Baum

Herbst Tag und Nachtgleiche/MABON:

Am 23. Sept. ist Herbst Tag und Nachtgleiche und somit auch Herbstbeginn. Unsere indigenen Vorfahren feierten zu diesem Zeitpunkt, ein berauschendes Fest des Überflusses und  das Ende der Ernte. Eigentlich liegt dieses Fest „MABON“ , genau zum Vollmond  in der Mitte zwischen Sommer und Wintersonnenwende. Heuer wäre das der 28. Sept.  Um ein fixes Datum festlegen zu können, wurde von den Neuheiden,  oder „Neo Kelten“ der 21. Sept.,  für dieses Jahreskreisfest eingeführt.

Es wird der Himmelsrichtung Westen zugeordnet. Im Lebenszyklus eines Menschen, sind wir hier im reifen Erwachsenenalter angelangt und im 24 stündigen Tageskreislauf, wären wir bei der Abenddämmerung. Wenn die Ernte damals ertragreich war, ging es den Mensch dann sehr gut. Sie hatten volle Vorratskammern und feierten das auch ausgiebigst.

Dieses Fest ist aber auch eine Vorbereitung auf die dunkle Jahreszeit. Schritt für Schritt nähern wir uns dem Winter, der Nacht, die auch den Tod symbolisiert,  die aber auch Hoffnung auf Wiedergeburt gibt. Die Menschen hatten und haben Angst davor. Nach dem sich im Außen befinden, im Frühjahr und im Sommer, wenden wir uns jetzt wieder unserem Inneren zu.  Dieses Fest soll auch die Angst nehmen.

Die Natur spielt mit ihrer ganzen Farbenpracht. Sie zeigt uns ihr buntestes Kleid. Die Tage werden ab jetzt immer kürzer. Der Sommer ist vorbei – wir nähern uns der dunklen Jahreshälfte.
Wie bei allen magischen Übergängen, sind auch bei diesem Schwellenpunkt die Tore zu den anderen Welten sehr weit offen.  An diesen Tagen ist  es viel einfacher Natur und Geistwesen wahrzunehmen.

MABON ist der mythologische Sohn  der Göttin Modron, (deshalb wird er auch das göttliche Kind genannt), der Erdenmutter und seinem Vater  Melt, der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet. MABON verschwand nach nur drei Nächten.  Seine Mutter litt sehr darunter.

Die ältesten Tiere, nämlich die Amsel, der Hirsch, die Eule, der Adler und der Lachs suchten nach ihm und fanden ihn schließlich auch, in der Anderswelt unter der Erde, in ihren Bauch. Symbolisch ist diese Trauer um ihren Sohn, die kalte Jahreszeit, in der nichts wächst, Erdmutter nichts wachsen lässt. Erst im Frühjahr, wenn ihr Son MARBON zu ihr zurückkehrt, dann lässt sie vor Freude wieder alles sprießen.