Hase

Ostara – Frühjahrs Tag und Nachtgleiche

Die Frühlingsgöttin Ostara symbolisiert das Erwachen der Natur. Die Göttin der Morgenröte stellt sich dem Kampf mit den Eisriesen und gewinnt diesen.  Sie ist die Tochter des obersten Gott  der nordisch/germanischen Mythologie,  Wotan oder Odin.  Der Name  (Eostre) entstammt dem lateinischen Wort „Aurora“ und bedeutet Morgenröte. Sie ist das Sinnbild für das Neuerwachen der Erde, des aufsteigenden Lichtes und der Wiederauferstehung der Natur nach dem langen Winter.  

Der heilige Mond Hase ist Ostaras Tier. Bei ihrem Flug über den Himmel, reitet sie auf einen Wagen, gezogen von einem Hasengespann.  Ein alte keltische Sage meint, dass Ostara zu Beginn der Zeit ein Ei auf die Welt brachte und es mehrere tausend Jahre zwischen ihren Brüsten reifen ließ.  Als das Ei Risse bekam, legte sie es behutsam in die Dunkelheit, woraus die ganze Welt entstand.  In den nordischen Regionen legte Hathor-Astate das goldene Ei, das die Sonne darstellte.  Deshalb ist das Schenken von Eiern als Symbol von Ostara, ein Ritual das die Geburt der Welt, bzw. das Erwachen des Frühlings darstellt.

In der Fachwissenschaft ist die Annahme einer germanischen Göttin schon länger umstritten und wird in der Regel abgelehnt, wobei es hier eher um die problematischen Namensform geht und nicht um den Kult. Ostara ist ein von Jakob Grimm  durch philologische Vergleiche hergeleiteter Begriff, für die eben oben genannte germanische Frühlingsgöttin.  Grimms Annahme von Ostara fand starken Anklang und wurde für die Erklärung von Osterbräuchen herangezogen und fand so bis in die jüngste Vergangenheit Einklang in Lexika und Schulbücher.

Quellen: www.questico.de , Wikipedia, Wolf-Dieter Storl

Foto: Albin Fuß