Rauhnacht

Rauhnächte

Ist ein altes Brauchtum, das in die keltische Zeit zurückgeht. Ich weiß gar nicht ob sie wirklich Brauchtum sind. Meiner Meinung nach sind diese Tage und Nächte sehr speziell. Es ist eine besondere Zeit, in der „magisch“ sehr viel passiert. Es öffnen sich wieder einmal für alle spürbar die Tore zu anderen Welten. Die Energien die auf uns wirken, sind sehr stark und intensiv. Sie fordern uns alles ab. Jeder nimmt sie wahr, auf seine Art und Weise.

Aus diesem Grund, denke ich, habend die Menschen Rituale und Brauchtümer gefunden, um mit diesen Energien umgehen zu können.
Es gibt verschiedene Ansichten wie viele Tage und Nächte sie dauern und wann genau sie beginnen. Auf das will ich hier nicht genau eingehen. Mein Anliegen ist eine kleine Anekdote. Es gibt eine „Legende“ zu den Rauhnächten, ausgehend der Version, dass diese  zwölf Tage und Nächte dauern, wie folgt: Jede Rauhnacht steht für einen Monat im darauf folgenden Jahr.

Die erste für den Jänner, bis hin zur letzten eben, im Dezember. Es soll ein magischer Ausblick auf das kommende Jahr sein. So wie diese Tage gelebt und verbracht werden, so wird im Großen und Ganzen der dazugehörige Monat im nächsten Jahr ablaufen.

Als ich das hörte dacht ich mir: „ Ich bin ein sehr spiritueller Mensch und auch magisch bewandt, wie ich denke. Nur das ist für mich wirklich Aberglaube.“  Nun gäbe es ja, wie der Volksmund sagt, die Möglichkeit, zur letzten Stunde jeder Rauhnacht das Geschehene wieder zu Wenden. Nur nachdem ich ja nicht daran glaubte, kam das für gar nicht in Frage, bzw. geriet es in Vergessenheit.

Nun ja. Im darauf folgenden Jahr, etwa zur Jahreshälfte, wurde mir bewusst, was in den vergangen Rauhnächten so los war, mit mir und mit meinem nächsten Umfeld. Es bewahrheitete sich für mich auf einigen Ebenen, dass es sich möglicherweise nicht um einen Aberglauben handle. Den nächsten Schreck bekam ich, als ich mich daran erinnerte, wie die restlichen Tage abgelaufen sind.

Nun, ob Zufall, oder ab der zweiten Jahreshälfte Selbsterfüllende Prophezeiung,  oder was auch immer. Ich versuche ab heuer die Rauhnächte wirklich bewusst zu leben. Diese spezielle Zeit um Weihnachten und Neujahr ist für mich noch besonderer geworden. Das will ich euch mit dieser Geschichte mitgeben. Ein bewusstes, liebevolles Leben zu führen.

Ich glaube, wer das um die Weihnachtszeit vorlebt, der tut das auch den Rest des Jahres.
In diesem Sinne wünscht Euch Schamanentum, Helga und Günter – und ich glaube wenn ich jetzt für Albin und Sebastian spreche, die uns immer mit wunderbaren Fotos versorgen, ist es auch in ihrem Sinne, Bewusste und liebevolle Tage mit allen die Euch Lieb sind.

DANKE!