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Trancetanz

Die wahrscheinlich älteste und direkteste spirituelle Erfahrung der Menschheit.

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Geschichte und Ursprung

Anthropologen vermuten, dass der Trance Tanz schon in der Altsteinzeit praktiziert wurde. In früheren Kulturen tanzte und sang sich das ganze Dorf, die ganze Sippe gemeinsam in Trance. Noch heute wird das bei den indigenen Völkern so praktiziert. Auch bei uns in Europa gab es bis ins Mittelalter den „Veitstanz“, dessen Ursachen als religiöser Wahn oder Folgen eines giftigen Spinnenbisses abgetan wurden. In späterer Folge wurde diese Trance als teuflisch, vom Teufel besessen, von der Kirche verboten. Dieses Dogma finden wir noch heute tief in uns verankert. Die Bewegungen, die wir in Trance machen, sehen für viele sehr befremdend aus. Befremdend aus dem Grund, weil es uns eingetrichtert wurde. Menschen, die ihr Selbst befreien, die sich von alten Strukturen und einzementierten Konditionierungen lösen, sind den dogmatisch herrschenden Systemen ein Dorn im Auge. Ja, sogar gefährlich, denn solche Menschen sind kaum manipulier- und kontrollierbar.

Durch das Bewegen zur Musik und verschiedene Atemtechniken erlangen wir Zugang zu unserem Unbewussten. Wir erkennen das immanent Göttliche in uns und verbinden es mit dem großen Spirit. Ekstase entsteht und strömt förmlich durch uns und aus uns heraus. Alleine diese Erfahrung ist sehr heilsam.

Wir schaffen auch Zugang zu unserem Innenleben, unserer inneren Welt: verborgene Emotionen, die nach Auflösung drängen; Muster, die losgelassen werden wollen; alte Konditionierungen, die gehen (sollen). Wir können plötzlich loslassen. Transformation entsteht. Eine oft tiefgreifende Erfahrungen, die wir so nicht erwartet haben.

Wie ist so ein Ritual aufgebaut?

Bei meinen Ritualen wird weder verlangt, schön zu tanzen, noch sich an irgendeine Form halten zu müssen. Ihr bewegt euch in einem geschützten Raum, der absolut ohne Bewertung, ohne Urteil ist. Fühlt euch frei, das zu sein, was ihr wirklich seid. Wir lassen alle Konditionierungen hinter uns. Sind spontan und frei…

Wir nähern uns langsam und sanft der Trance an. Zuerst bewegen wir uns, vielleicht toben wir uns aus und beginnen zu tanzen, jeder in seiner Art und Weise. Lieder aus der ganzen Welt begleiten uns. Bei Übungen zur Musik bauen wir gemeinsam ein Feld auf, das uns im Verlauf des Rituales tragen wird.

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Wie läuft dieses Ritual bei mir ab?

Am Tag der Zeremonie soll gefastet werden. Wir bereiten unter Tags gemeinsam eine Gemüsesuppe zu, die wir nach der Schwitzhütte zu uns nehmen.

Mit verschiedenen Ritualen wird die Gruppe an die eigentliche Zeremonie herangeführt. Der Fokus, die Aufmerksamkeit ist ganz auf die Sache gerichtet. So baut die Gruppe unter meiner Anleitung die Schwitzhütte gemeinsam auf.

Dafür werden Weiden- oder Hasel-Stäbe verwendet, die in runder Iglu-artiger Form aufgebaut werden. Dieses Gerüst wird im Anschluss mit Decken oder Fellen abgedeckt. Im Zentrum des Hüttenkreises wird eine Grube für Steine ausgehoben.

Mit der dabei gewonnenen Erde wird in 3m Entfernung vor der Hütte ein Hügel, ein Altar errichtet, der das Herzchakra darstellt.

Darauf wird ein Weltenbaum gepflanzt, als Symbol der Verbindung zum Universum. Hier können auch mitgebrachte Kraftgegenstände abgelegt werden. Der Feuermann oder die Feuerfrau hebt ebenfalls eine Grube für das entzünden der Feuersteine aus. Die Steine werden darin in einem Feuer zum Glühen gebracht.

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