„Immer ist etwas. Ich will endlich Ruhe haben.“ Diese Aussage habe ich schon öfters gehört.
Was heißt das, Ruhe haben? Vor was, oder wem? Die Menschen die das sagen, meinen damit wahrscheinlich, ein Leben ohne Probleme führen zu können. Alles soll glatt und Reibungslos laufen. Nun, so scheint es, gibt es Leute, bei denen das tatsächlich zutrifft und welche bei denen es eben nicht so ist.
Ich denke mir, wir sollten erst einmal unterscheiden zwischen „Problemen“ und etwas zu einem Problem machen. Wir leben in Gemeinschafften, sind in Arbeiten, Vereinen tätig, haben in der Regel immer mit anderen Menschen zu tun. Es gibt Berührungspunkte. Wir stehen in Kontakt mit ihnen und befinden uns in Systemen. Es wird immer Reibungspunkte geben, wichtig ist, denke ich mir, wie wir damit umgehen.
Wenn in unseren Inneren Chaos herrscht, dann wird uns im Außen Chaos begegnen. Seine Innere emotionale Welt zu ordnen, emotionale Klarheit zu erlangen, ist sicher ein guter Beginn um „problemloser“ durch das Leben gehen zu können. Gelassen zu sein, ist ein weiterer. Das alles kann ge.- bzw. erlernt werden. Wobei Gelassenheit, nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt werden darf. Kenn ihr den Unterschied? Gelassenheit kommt aus einer ruhigen inneren Haltung heraus und ist durchaus auch mitfühlend. Gleichgültigkeit entsteht durch Verdrängung!